Momentan kann es öfter vorkommen, dass die Butter im Kühlregal leer ist. Und wenn sie da ist, fällt sicher auch ihr gestiegener Preis ins Auge. Das ist nicht nur bei uns so, sondern deutschlandweit eine Problematik, die verschiedene Hintergründe hat.

Im Verlauf eines Jahres kommt es zu natürlichen Schwankungen im Fettgehalt der Milch. Zum Herbst hin nimmt dieser tendenziell ab, sodass die Verfügbarkeit des Fetts und somit auch die Verfügbarkeit von Butter sinkt. Gleichzeitig steigt zur Weihnachtszeit die Nachfrage nach Butter – schließlich wird jetzt fleißig gebacken und die Butter ist zum Backen von Plätzchen & Co. kaum wegzudenken.

Dazu kommt aktuell noch die sogenannte Blauzungenkrankheit. Dabei handelt es sich um eine normale Infektionskrankheit, die in den meisten Fällen von alleine ausheilt. Für den Menschen ist sie ungefährlich, Fleisch und Milch der befallenen Tiere können ohne Bedenken verzehrt werden. Jedoch führt die Blauzungenkrankheit dazu, dass die betroffenen Kühe weniger Milch produzieren.

Es ist also einerseits weniger Milch für die Produktion von Butter verfügbar, andererseits enthält die verfügbare Milch auch noch weniger Fett, woraus Butter produziert werden kann. In Kombination mit der steigenden Nachfrage entstehen daher Versorgungslücken im Kühlregal und die Preise steigen.

Uns ist bewusst, wie ärgerlich es sein kann, dass gerade jetzt zur Vorweihnachtszeit die Butter, die du eigentlich kaufen wolltest, in unserem Kühlregal häufig fehlt – besonders wenn du Plätzchen backen oder andere weihnachtliche Leckereien zaubern möchtest. Wir arbeiten den Umständen entsprechend daran, immer so viel Butter wie möglich für dich verfügbar zu haben. Danke für dein Verständnis und deine Treue!