Warum du auf bedenkliche Inhaltsstoffe verzichten solltest

Silikone, Parabene, Erdöl – alles Stoffe, die wir lieber nicht in unserem Körper haben wollen. Trotzdem sind sie in vielen Pflegeprodukten für Haut und Haare enthalten.

Am bekanntesten sind wahrscheinlich Silikone. Sie machen unsere Haare leicht kämmbar, glänzend und geschmeidig – jedoch gegen einen hohen Preis. Indem sich Silikone wie ein Film um Haare und Kopfhaut legen, versiegeln sie deren Fähigkeit, zu atmen und pflegende Stoffe aufzunehmen. Andererseits können Schadstoffe nicht mehr ausgestoßen werden. Die Folge sind trockene Haare, trockene und gereizte Kopfhaut und andere Hautprobleme. Silikone bauen sich mit jeder Nutzung auf und verstärken diesen Effekt. Sie sind jedoch nicht nur schädlich für unseren Körper, sondern auch für die Umwelt. Über das Abwasser gelangen sie in unser Ökosystem. Da Silikone nicht wasserlöslich und nur schwer abbaubar sind, reichern sie sich in unserer Umwelt an und gefährden dort Gewässer und Wasserlebewesen. Außerdem können sie als Träger für Schadstoffe dienen und diese in Organismen anreichern.

Ähnlich verhält es sich mit Mikroplastik, das gerne in Duschgel oder Duschpeelings verwendet wird. Es gelangt in die Umwelt, in unsere Meere, kann dort Jahrhunderte überdauern und großen Schaden anrichten.

Tenside und andere erdölbasierte Inhaltsstoffe 
In vielen Shampoos finden sich neben Silikonen auch Tenside, auch Emulgatoren genannt. Sie erhöhen die Durchlässigkeit unserer Haut, indem sie die Zellwände aufweichen. Das soll die Aufnahme pflegender Inhaltsstoffe fördern, hat jedoch einen gegenteiligen Effekt. Unsere Haut unterscheidet nicht zwischen pflegenden Inhaltsstoffen und solchen, die ihr schaden. So begünstigen Tenside, dass schädliche chemische Substanzen durch unsere Haut in unseren Körper eindringen können und sich dort ablagern. Die Basis von Tensiden ist außerdem meist Erdöl. Dieser schwer abbaubare Stoff gelangt über Shampoo & Co. ebenfalls in unsere Gewässer. 

Wo wir schon von Erdöl sprechen: man sollte meinen, dass das nichts in Kosmetik zu suchen hat. Doch da es als Basis für viele weitere Inhaltsstoffe dient, findet man Erdöl in irgendeiner Form in Handcremes, Lippenstiften und vielen anderen Kosmetik- und Pflegeprodukten. Solche Produkte mit erdölbasierten Inhaltsstoffen können sogenannte MOSH (gesättigte Mineralöl-Kohlenwasserstoffe) oder MOAH (Aromatische Mineralöl-Kohlenwasserstoffe) enthalten. Diese sind gesundheitlich bedenklich, denn sie können vom Körper leicht aufgenommen und in Organen angereichert werden. Daher stehen sie auch im Verdacht, krebserregend und sogar erbgutverändernd zu sein.

Parabene
Wovon du vielleicht ebenfalls schonmal gehört hast, sind Parabene. Sie dienen als Konservierungsstoffe und sind sogar in manchen Zahnpasten enthalten. Nicht alle sind bedenklich, einige jedoch stehen im Verdacht, unser Hormonsystem zu beeinflussen. Dann gibt es auch Parabene, die sich im Körper anlagern und mit Krankheiten, wie schlimmstenfalls hormonbedingten Krebskrankheiten oder Unfruchtbarkeit, in Verbindung gebracht werden.

Sonnenschutz
Unsere Haut vor der Sonne zu schützen ist zwar wichtig, trotzdem gibt es Produkte zum Sonnenschutz mit UV-Filtern, die äußerst bedenklich sind. Chemische UV-Filter stehen im Verdacht, krebserregend zu sein, Allergien auszulösen und unser Hormonsystem zu beeinflussen. Gelangen solche chemischen UV-Filter ins Meer, was durch Sonnencreme am Körper leicht passieren kann, können sie dort Korallen und andere Meereslebewesen schädigen.

Die Liste solcher bedenklichen Inhaltsstoffe, die sich in Kosmetik- und Pflegeprodukten verstecken, ist leider noch viel länger. Das kann entmutigend sein und zu der Frage führen, was man eigentlich noch guten Gewissens kaufen und nutzen kann, ohne sich selbst und unserer Umwelt zu schaden. Die Antwort ist immer: Naturkosmetik! Sie ist konsequent frei von all diesen Inhaltsstoffen. Unsere Naturkosmetikfachberaterinnen vor Ort beraten dich gerne persönlich und individuell.

Denn natürlich sind wir schön!