Glyphosat gehört vom Acker

Glyphosat könnte bald endlich vom Acker verboten werden – die Zulassung für das Ackergift läuft zum Ende des Jahres aus und könnte dann bei genug Stimmen auf europäischer Ebene verboten werden.

Der Einsatz von Glyphosat ist eine beständige Gefahr für unsere Umwelt, Gesundheit und Artenvielfalt. Mehrere Studien zeigen, dass es nachweislich unsere Böden belastet und unsere Gewässer schädigt. Es belastet die biologische Vielfalt, da alle Pflanzen abgetötet werden, die normalerweise auf dem Acker wachsen würden. Darunter leiden auch Vögel und insbesondere Insekten, die das Ackergift über ihre Nahrung aufnehmen. Inzwischen kann fast allen Deutschen Glyphosat im Körper nachgewiesen werden, denn wir nehmen das Ackergift nicht nur über den Magen-Darm-Trakt auf, es verbreitet sich auch über die Luft und landet in unseren Atemwegen. Welche Folgen das für unsere Gesundheit hat, ist nicht abschließend erforscht. Allerdings gibt es bereits zahlreiche Studien, die auf einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und Krebs hinweisen.

Die Auswirkungen sind also so vielfältig wie gravierend. Dabei geht es auch ohne Glyphosat! Das beweisen Millionen Bio-Bäuerinnen auf der ganzen Welt täglich und sehr erfolgreich. Sie setzen statt chemisch-synthetischen Pestiziden auf Fruchtfolgen, Nützlinge oder mechanische Unkrautbekämpfung.

Wenn du Bio kaufst, stoppst du den Einsatz von Glyphosat, indem du eine Landwirtschaft unterstützt, die weder Glyphosat noch andere synthetische Pestizide einsetzt. Willst du zusätzlich noch etwas tun? Dann kannst du die Petition des Bündnisses für enkeltaugliche Landwirtschaft unterschreiben. Damit fordern wir die Bundesregierung auf, gegen eine mögliche weitere Zulassung von Glyphosat in der EU zu stimmen.

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