Vierbeinige Artenschützer

Kennst du eigentlich schon Wasserbüffel? Der Name klingt vielleicht etwas exotisch, tatsächlich wurden Wasserbüffel bei uns in Deutschland aber schon im Mittelalter gehalten! Sie sind robust, kommen mit rauen Witterungen klar und leben in ganz besonderem Einklang mit Flora und Fauna. Nachweisbar fördern sie die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten auf den Naturschutzweiden, auf denen sie das ganze Jahr draußen leben. Wie zum Beispiel auf dem Quellenhof am Niederrhein, dessen Fleisch wir von einem genossenschaftlichen Betrieb aus Bergkamen beziehen.

Die Vierbeiner haben besonders geformte Klauen, mit denen sie auch sehr feuchte und sogar sumpfige Standorte begehen können, auf denen sich unsere normalen Rinder nicht gerade wohlfühlen. Wasserbüffel erhalten diese sumpfigen Kulturlandschaften, was extrem positive Auswirkungen auf unsere Biodiversität hat! Sie hinterlassen zum Beispiel Trittspuren in den feuchten Böden, die als wichtige Nahrungsquelle für verschiedenste Vogelarten dienen und die Wiederansiedlung von Wasserinsekten und Amphibien fördern. Auch in den Kuhfladen siedeln sich zahlreiche Insekten an – nachweislich mehr als in normalem Kuhdung.

Neben ihrem unbeabsichtigten Beitrag zum Artenschutz ist das Fleisch der Wasserbüffel eine Delikatesse, die besonders bei ernährungsbewussten Personen beliebt ist. Es ist cholesterinarm und bis zu sieben Mal reicher an Eisen und Mineralstoffen als herkömmliches Bio-Rindfleisch.

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