Bioland-Hof Hartmann

Im ostwestfälischen Beverungen-Haarbrück liegt der Hof der Familie Hartmann. Hier halten Sie Rinder und Schweine und bewirtschaften gut 60 Hektar Land. Alles nach den hochen Bioland-Richtlinien.

Wenn Hubertus Hartmann über die ökologische Landwirtschaft spricht, dann ist Begeisterung in seiner Stimme zu hören: „Unsere Art, im Einklang mit der Natur zu wirtschaften, ist modern und eine Lösung für aktuelle und zukünftige Probleme.“ Hartmann ist Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft Biofleisch NRW e.G., in der sich rund 100 Landwirte zusammengeschlossen haben, um ihr Fleisch gemeinsam zu verarbeiten und zu verkaufen.

Bei der Rinderzucht setzt Hubertus Hartmann auf neue, teiloffene Ställe. Durch diese Bauweise und die Weidehaltung im Sommer erleben seine Tiere den normalen Tagesablauf und auch die Jahreszeiten. Die Tiere haben im Stall viel Platz und Auslauf und bekommen ausschließlich Bio-Futter vom eigenen Hof.

Auf seinem 60 Hektar großen Land baut Hartmann auch Getreide an: „Wir betreiben ökologische Kreislaufwirtschaft: In der Fruchtfolge plane ich neben Weizen, Roggen, Hafer und Dinkel immer zwei Jahre Kleegras für jedes Feld ein.“ Das Kleegras versorgt die Böden mit wichtigen Stickstoffen und wird anschließend als Heu oder Grassilage verfüttert. Der Mist der Tiere ist dann wieder ein guter und natürlicher Dünger für die Felder.

„Bio oder gar nichts!” Hubertus Hartmann, Bioland-Landwirt und Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft BioFleisch NRW

Diese Art der Landwirtschaft ist für Hubertus Hartmann und seine Frau die einzige Option: „Bio oder gar nichts!“ Seit 1995 betreibt das Ehepaar den Hof ökologisch und nach den Richtlinien des Anbauverbandes Bioland. Die Unterschiede zur konventionellen Landwirtschaft sind gravierend und bedeuten für das Paar und ihre Mitarbeiter einen größeren Aufwand pro Tier und Feld. Neben dem Verzicht auf Pestizide, Fungizide und Stickstoffdünger ist auch die Tierhaltung arbeitsintensiver.

Auf Kraftfutter aus Soja und Mais verzichten die Hartmanns, der Platzbedarf ist höher und die Mastintensität geringer. „Der Aufwand mag größer sein, dafür geht es den Tieren und der Umwelt besser und auch unsere Produkte haben eine ganz andere Qualität“, ist sich Hartmann sicher, den richtigen Weg zu gehen.

Sie können sich von dieser Qualität an unseren Fleisch- und Wursttheken überzeugen, denn für uns zählt ebenfalls: „Bio oder gar nichts!“

Bioland-Hof Hartmann

Biolandhof Hartmann
Irene und Werner Hartmann
Fuldaer Str.18
36103 Flieden